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Fallstudie: Entwicklung Desktop-Applikation

Start-Szenario

Unser Kunde ist eine Vermittlungsagentur, die bundes- und europaweit medizinisches Fachpersonal an Gesundheitseinrichtungen vermittelt. Gewünscht wurde eine Lösung, die den vorhandenen Status Quo der Datenhaltung mit einem modernen, komfortableren und zukunftssicheren System ersetzt. Zusätzlich sollten ca. 200.000 Datensätze, die teilweise in nicht-normalisierter Form vorlagen, aus dem Altsystem übernommen werden.

Bei Projektstart setzte der Kunde ein System aus diversen DBase IV-Applikationen auf DOS-Basis ein, das ihm lediglich eine umständliche Nutzung und Datenpflege der Stammdaten von Kunden und zu vermittelndem Personal erlaubte. Weiterhin waren auf fehleranfälligem Wege rudimentäre Exporte für Werbezwecke möglich.

Anmerkung: Bitte haben Sie Verständnis, dass wir diese Fallstudie für den Kunden anonym halten möchten. Ebenso kann bei dieser Fallstudie nicht auf die Tiefen der Entwicklung eingegangen, sondern nur ein grober Überblick über den Ablauf der Entwicklung und das entwickelte Programm gegeben werden.

Umsetzung durch cts projects&software

Nach Erstellung eines Pflichtenhefts auf Basis der Anforderungen des Kunden wurde entschieden, dass das Projekt mittels VisualFoxPro umgesetzt werden sollte. Aufgrund der zu erwartenden Anzahl an Benutzern und der zu erwartenden zukünftigen Datenmengen wurde als Backend-Datenbank der Microsoft SQL Server eingesetzt.

Um die Applikation möglichst kurzfristig zur Verfügung stellen zu können, wurde entschieden, dass die Entwicklung modular und in einzelnen Schritten geschehen musste. Hierdurch konnten zunächst die Basisfunktionen abgebildet und komplexere Sachverhalte auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden.

Entwicklung der Version 1.0

Version 1.0 erforderte zunächst die Einrichtung der Datenbanken auf dem SQL Server, auf dem eine Produktiv- und eine Entwicklungsdatenbank eingerichtet wurden. Parallel dazu wurden die Datenstrukturen des alten Systems geprüft und in eine relationale und weitgehend normalisierte Form überführt. Basierend auf der alten und der neuen Datenstruktur wurde eine Konvertierungsroutine entwickelt, die die Daten zunächst in die Entwicklungsdatenbank übernahm. Auf Basis dieser Datenstruktur begann schließlich die Entwicklung des Front-Ends mittels Visual FoxPro.

Das Front-End wurde in einer Mehrschicht-Architektur und, soweit Visual FoxPro dies zulässt, objektorientiert aufgebaut. So wurden alle Datenzugriffe gekapselt, ebenso wie die Business-Logik und die Anzeigeschicht (Dialoge). Dies schaffte eine hohe Wartungsfreundlichkeit und die Möglichkeit der einfachen Weiterentwicklung und Erweiterung.

Während der Entwicklung bestand eine permante Rückkopplung zum Kunden. So wurde zunächst das Aussehen der Dialoge festgelegt, da diese auf Basis der neuen Datenstrukturen und der Kundenwünsche entwickelt wurden. Diese Dialoge wurden in eine funktionale Struktur gebracht, ohne bereits die Business-Logik einzubeziehen. Hieraus entstand ein "Geister"-Programm, das dem Kunden zwar vorgeführt werden konnte, aber noch keine echte Funktion hatte. Gleichwohl half diese Form der Kundeneinbeziehung, Designfehler bereits in einem frühen Stadium zu verhindern und diese zu verbessern (Rapid Applikation Development).

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